Inzwischen gelten für Männer und Frauen die gleichen Voraussetzungen.
Zur Früherkennung von Darmkrebs gibt es zwei Möglichkeiten:
Darmspiegelung: Gesetzlich Krankenversicherte können zweimal im Abstand von 10 Jahren eine Darmspiegelung (Koloskopie) durchführen lassen.
• Hierbei wird der ganze Dickdarm untersucht. Wenn dabei ein Polyp gefunden wird, kann er vorsorglich entfernt werden. Die Darmspiegelung findet fast alle Tumore und viele Polypen. Ihr Nachteil: Es ist eine Vorbereitung nötig, und es können in seltenen Fällen Komplikationen wie Blutungen und Darmverletzungen auftreten.
Stuhltest: Alternativ zur Darmspiegelung kann alle 2 Jahre ein Stuhltest durchgeführt werden.
• Mit dem Test wird eine Stuhlprobe auf nicht sichtbares Blut untersucht. Dies kann auf Darmpolypen oder Darmkrebs hinweisen. Finden sich Blutspuren, wird zu einer Darmspiegelung geraten. Der Nachteil des Stuhltests: Er übersieht manchmal Darmkrebs, kann aber auch falschen Alarm auslösen.