Das kann man so nicht sagen. Beides hat als gesundes Frühstück seine Vor- und Nachteile.
Fakt ist: Helle Brötchen mit Butter und Marmelade sind ernährungsphysiologisch keine gute Lösung. Sie sollten auch beim Sonntagsfrühstück die Ausnahme bleiben. Bei herzhaft mit Käse, Ei und etwas Rohkost belegten Vollkornbrötchen sieht das schon besser aus. Dann punktet das Brötchenfrühstück mit langanhaltender Sättigung durch Proteine und Fette sowie einer breiten Nährstoffvielfalt. Andererseits sind die Zutaten im Einkauf schlechter z.B. auf zugefügten Zucker zu prüfen, etwa in Brötchen, Feinkostsalaten und Wurstwaren. Auch ist ein gesundes Frühstück mit Brötchen oder Brot oft kalorienreicher und erfordert mehr Zubereitungszeit
Auf der anderen Seite bietet Müsli eine zügige Zubereitung, komplexe Kohlenhydrate und Ballaststoffe für nachhaltige Energie und Sättigung. In vielen kommerziellen Varianten ist auch hier Vorsicht geboten in Sachen Zucker. Vor allem in veganen Variationen kommt leicht der Proteingehalt zu kurz. Das Müsli macht dann nicht so lange satt, wenn man es nicht mit pflanzlichen Eiweißprodukten ergänzt.
Letztlich hängt die Wahl für ein gesundes Frühstück vom individuellen Geschmack und den Gesundheitszielen ab. Ein ausgewogenes Müsli mit gesunden Zutaten stellt morgens auf jeden Fall eine hervorragende Option dar.
Die Ernährungswissenschaft ist sich einig: Ein gesundes Frühstück ist für einen energiereichen Start in den Tag essenziell. Aber es gibt Menschen, die nach dem Aufstehen einfach noch nichts essen mögen. Ist das wirklich ungesund?
Die Forschungslage ist hier nicht eindeutig. Es gibt zwar etliche Studien zu Frühstücksverzicht und „Meal Skipping“. Doch konnte durch das Studiendesign dabei nicht ausgeschlossen werden, dass das weggelassene Frühstück mit allgemein gesundheitsgefährdenden Gründen (wie Stress und Hektik) verbunden war und so die festgestellte erhöhte Krankheitslast bedingte. Eindeutig belegt ist dagegen: Wer sich Zeit für sich und gesundes Essen am Morgen nimmt, läuft zumindest weniger Gefahr, unter Depressionen zu leiden.
Müsli aus der Packung in die Schüssel kippen, Milch drüber – fertig. So sieht der Alltag vieler Menschen am Morgen aus. Diese praktischste Variante eines Frühstücks kann gesund sein, wenn es sich um ein vollwertiges, zuckerfreies Produkt handelt. Noch viel gesünder wird es, wenn Sie Ihr Müsli mit frischem Obst und hochwertigen Proteinen zu einer echten Mahlzeit aufwerten.
Als Sättigungsgrundlage sind Ballaststoffe nötig. Getreideflocken haben sich bewährt.
Die Vitaminbomben bringen Energie und wertvolle Antioxidantien in ein gesundes Frühstück. Allerdings ist Obst auch nicht gleich Obst…
Getrocknete Früchte können als natürliches Süßungsmittel verwendet werden. Achten Sie darauf, dass kein Zucker zugesetzt wurde. Behandeln Sie Trockenfrüchte wegen ihres hohen Fruchtzuckergehalts wie Süßigkeiten.
Nüsse und Saaten liefern Proteine im Müsli: Eiweiß. Das ist gut für ein längeres Sättigungsgefühl. Auch viele ungesättigte Fettsäuren sind darin enthalten und viele wertvolle Spurenelemente. Weniger ist hier mehr: eine Handvoll reicht völlig für ein gesundes Frühstück.
Gewürze bringen Geschmack und sorgen auch schon beim Frühstück für Abwechslung. Die unten genannten bringen ganz eigene Gesundheitsaspekte mit. Alle sind entzündungshemmend.
Milch ist der Klassiker und sorgt für Proteinzufuhr. Es gibt aber auch andere Möglichkeiten.
Eine Möglichkeit für eine schnell frisch zusammengestellte Müsli-Bowl wäre beispielsweise folgendes Rezept: