Rund um den Rücken!

Kennen Sie das auch – Schmerzen im Bereich von Nacken, Schulter und Rücken? Beschwerden dieser Art sind weit verbreitet und vor allem Menschen, die viel heben und tragen müssen, leiden häufiger darunter. Im Schnitt kommen Arbeitnehmer auf 3,2 Arbeitsunfähigkeitstage im Jahr aufgrund von Muskel-Skelett-Erkrankungen.

Nicht immer sind es aber zu schwere oder falsche Belastungen, die mögliche Probleme verursachen. Dies ist sogar nur in fünf bis zehn Prozent der Fall. Rückenschmerzen können zwar auch durch die Wirbelsäule mit ihren Knochen, Gelenken und Bandscheiben bedingt sein, doch fast immer sind daran auch die umgebenden Muskeln beteiligt. Das wichtigste ist daher, die Muskulatur mit qualifizierten Aufbauübungen zu trainieren. Und das nicht nur am Rücken, sondern auch am Bauch, damit zum Beispiel beim Sitzen eine schmerzfreie Haltung bewahrt werden kann.

Anhand der Beschwerden lässt sich aber nur bedingt sagen, ob die Kreuzschmerzen auf einem schwerwiegenden Geschehen beruhen. Hinweiszeichen darauf können sein, dass die Schmerzen unabhängig von Bewegung auftreten und trotz Behandlung zunehmen. Klare Warnsignale, die unbedingt beachtet werden müssen, sind Lähmungserscheinungen in den Beinen sowie gestörte Blasen- und Darmfunktionen. Bedenklich ist es auch, wenn Kreuzschmerzen bei Menschen auftreten, die jünger sind als 20 oder älter als 50 Jahre.

Zusammengefasst: Rückenbeschwerden können ganz unterschiedliche Ursachen haben und bei heftigen und langfristigen Schmerzen ist der Gang zum Arzt unumgänglich. Ganz im Sinne von Prävention und Gesundheitsförderung empfehlen wir Ihnen: Nehmen Sie Ihren Rücken nicht auf die leichte Schulter und beugen Sie Kreuzschmerzen rechtzeitig vor – am besten mit regelmäßiger Bewegung.

Markus Grote, Diplom-Sportwissenschaftler, rät: „Es gibt viele einfache Übungen, mit denen man seinen Rücken und seine Muskulatur stärken kann. Mit nur zehn Minuten täglichem Training steigt die Chance auf einen fitten und gesunden Alltag. Mein Tipp: Vermeiden Sie länger als 30 Minuten in einer Position zu verharren, spätestens dann sollten Sie aufstehen und sich recken und strecken. Ob in der Freizeit oder im Beruf, Bewegung tut immer gut – beugt Kreuzschmerzen vor, kurbelt den Stoffwechsel an und das Gehirn kann besser arbeiten.“


Unser Angebot für Ihren Rücken

Gemeinsam mit unserem Kooperationspartner, den Schaumburger Nachrichten, haben wir für Sie eine Reihe an Informationen rund um den Rücken zusammengestellt. Ob Hintergründe, weiterführende Berichte oder praktische Übungen zum Nachmachen – all das finden Sie auf der Themenseite „Rücken“ unter www.sn-online.de/lbl-tipps.