Eine Studie aus dem Januar 2018 gibt darauf klare Antworten. Wissenschaftler in Großbritannien haben nachgewiesen, dass schon eine Zigarette pro Tag die Risiken für Herzerkrankungen und Schlaganfälle deutlich erhöht. Bei Männern um 48 bzw. 25 Prozent, bei Frauen um 57 bzw. 31 Prozent. Die genannte Studie hat eine sehr breite Basis. Insgesamt wurden 141 Untersuchungen aus den Jahren 1946 bis 2015 mit einbezogen.
Zwar weisen Experten schon lange darauf hin, dass die Inhaltsstoffe aus dem Tabakrauch schon in geringen Mengen vor allem das Herz-Kreislaufsystem schädigen. So kann es zu Arterienverkalkung, Thrombosen und Herzerkrankungen kommen – das Risiko für Herzinfarkte steigt. Dennoch ist es beachtlich, dass selbst eine so vermeintlich kleine Menge an Zigaretten noch ein halb so großes Risiko für Raucher haben kann wie für Menschen, die täglich 20 Zigaretten konsumieren. Das Fazit kann daher nur lauten, mit dem Rauchen aufzuhören oder gar nicht erst anzufangen. Nicht nur die Gesundheit wird damit gefördert, auch der Geldbeutel wird geschont. Insgesamt kostet Rauchen aber nicht nur viel Geld, es „kostet“ auch Lebensjahre. Das Leben wird um durchschnittlich zehn Jahre verkürzt, jedes Jahr sterben 110.000 bis 140.000 Menschen an den Folgen des Rauchens.
Nicht zu unterschätzen ist allerdings auch die Gefahr des Passivrauchens. Die gesundheitlichen Risiken sind enorm und der Tabakrauch gehört zu den gefährlichsten – vermeidbaren – Innenraumschadstoffen. Passivrauch enthält über 4800 verschiedene Substanzen, von denen eine Vielzahl krebserregend ist.
Wir haben für Sie zwei anschauliche Infografiken aufbereitet, die Ihnen die genauen Folgen des Rauchens und des Passivrauchens zeigen:
