Erwecken Sie Ihr Sportlerherz!

Wenn man raus ist aus dem Sportunterricht, kann es einem zuweilen passieren, dass die richtige Selbsteinschätzung ein wenig abhandenkommt. Die Frage „Wie sportlich bin ich eigentlich noch?“ bleibt nur vage beantwortet. Was also tun, um herauszufinden, wo man steht?

Nicht selten ist es so, dass mit zunehmenden Alter – Beruf, Familie und Alltag nehmen viel Zeit ein – die Freizeitgestaltung weniger durch Sport geprägt ist als in jüngeren Jahren: Es wird nicht mehr gerannt, um den Bus noch zu erwischen, Fußball wird häufiger kommentiert als selbst gespielt und der Fahrstuhl ist viel schneller als die Treppe. Dabei schlägt eigentlich das Sportlerherz in der eigenen Brust. Was also tun, um herauszufinden, wo man steht? Die Antwort ist das Deutsche Sportabzeichen. Das Training und das Ablegen des Breitensport-Ordens ist ideal, um etwas für Gesundheit und Wohlbefinden zu tun. In den Disziplingruppen Ausdauer, Kraft, Koordination und Schnelligkeit gibt es verschiedene Sportarten, von denen man sich jeweils eine aussucht. So haben Sie die Möglichkeit ganz verschiedene Bewegungsarten für sich auszuprobieren: Neben den „Klassikern“ Werfen, Laufen, Springen können Sie das Sportabzeichen beispielsweise auch mit Nordic Walking, Schwimmen oder Seilspringen absolvieren. Die Anforderungen sind dann jeweils abhängig von Geschlecht und Altersklasse – und mit etwas Übung, in der Regel erfolgreich zu schaffen.

Für jede dieser Sportarten gibt es Tabellen, in denen steht, welche Leistung erbracht werden muss, um Punkte zu bekommen. Schon vier Punkte reichen für ein Bronzeabzeichen, das heißt in jeder Kategorie muss ein Punkt erworben werden. Gold gibt es ab 11 Punkten. Seine Ausdauer kann man zum Beispiel im Nordic Walking nachweisen, wobei eine 40-Jährige für „Silber-Punkte“ 7,5 Kilometer in 67 Minuten walken muss. Seine Schnelligkeit kann ein 38-jähriger Mann beim Laufen über 100 Meter in 17,6 Sekunden beweisen, dann bekommt er einen Punkt. Auch aktuelle Abzeichen anderer Sportarten können angerechnet werden. Zugelassene Verbandsabzeichen für Koordination sind beispielsweise das Bundeskegelsportabzeichen in Gold oder das deutsche Tanz-Sportabzeichen.

Es ist also nicht so extrem schwierig, eine Auszeichnung für die eigene Sportlichkeit zu bekommen. Vielleicht ist ein wenig – oder ein wenig mehr – Training notwendig, um die Ziele der Altersgruppe zu erreichen. Als positiven Nebeneffekt lernt man Menschen kennen, mit denen man mindestens ein gemeinsames Interesse hat. Es macht viel Spaß, gemeinsam zu trainieren, sich gegenseitig zu motivieren und bestenfalls ein Gruppengefühl zu entwickeln, das einem über individuelle Schwierigkeiten hinweg helfen kann.

Also: Holen Sie sich die Auszeichnung! Fragen Sie bei Ihrem Breitensport-Verein vor Ort oder suchen Sie hier die nächste Trainingsmöglichkeit: Sportabzeichen-Treff finden!


Weitere Tipps: Schauen Sie sich doch mal unseren Sportabzeichen-Wettbewerb für Betriebe 2019 an oder informieren Sie sich über unsere BKK24-Extraleistung Sportmedizinische Untersuchung.