Es ist kein Geheimnis: Rauchen schadet der Gesundheit. Und auch Passivrauchen ist weit mehr als nur unangenehm. Studien zeigen, dass Menschen, die regelmäßig Zigarettenrauch ausgesetzt sind, ein erhöhtes Risiko für Atemwegserkrankungen, Herz-Kreislauf-Probleme und Krebs haben. Besonders Kinder und ältere Menschen sind dabei anfällig.
Abgesehen davon bleibt ein schlechter Geruch im Raum, der in manchen Haushalten mit Duftkerzen zu überdecken versucht wird. Auch ohne negative Vorzeichen erfreuen sich Duftkerzen und Räucherkegel zur Weihnachtszeit großer Beliebtheit. Doch auch hier gibt es Aspekte, die Sie aus gesundheitlicher Sicht beachten sollten.
Viele handelsübliche Duftkerzen bestehen aus Paraffin, einem Nebenprodukt der Erdölindustrie. Beim Verbrennen entstehen dabei potenziell gesundheitsschädliche Stoffe, darunter Benzol und Formaldehyd, die die Atemwege reizen und langfristig sogar krebserregend sein können. Ähnlich verhält es sich bei einigen Räucherkerzen oder -männchen, deren Rauch bei empfindlichen Menschen Husten, Kopfschmerzen oder sogar Asthmaanfälle auslösen kann. Die künstlichen Aromen, die Duftkerzen ihren intensiven Geruch verleihen, bestehen oft aus Chemikalien, etwa Phthalaten und synthetischen Moschusverbindungen. Sowohl die Weichmacher, die zur Stabilisierung der synthetischen Düfte verwendet werden, als auch diese selbst stehen unter Verdacht, hormonelle Störungen zu verursachen.
Die gute Nachricht: Nicht alle Duftquellen sind gleich bedenklich. Bienenwachskerzen oder Produkte aus pflanzlichem Wachs gelten als weniger schädlich, da sie deutlich weniger Schadstoffe freisetzen. Ätherische Öle auf natürlicher Basis sind eine Alternative zu künstlichen Duftstoffen. Doch auch hier gilt: Maßhalten ist wichtig. In schlecht belüfteten Räumen können selbst natürliche Duftstoffe bei empfindlichen Menschen Reizungen auslösen.