Corona-Pandemie

Was jetzt zu tun ist. Ein Appell und viele Tipps zum Umgang mit der Krise.

Für viele von uns hat die Corona-Pandemie zu gravierenden Einschränkungen geführt. Viele sonst normale Dinge finden aktuell nicht statt: keine Konzerte, keine Veranstaltungen, kein Kino, keine Restaurantbesuche und vieles mehr – umfangreiche und einschneidende Veränderungen, die unser Verhalten stark beeinflussen. Kurzarbeit und Produktionsunterbrechungen werden in diesen Tagen immer häufiger. Hinzu kommt, dass Schulen und Kitas geschlossen sind und dass viele Menschen nicht mehr wie gewohnt ihrer Arbeit nachgehen können. Dies gilt auch für sportliche Aktivtäten, denn Fitnessstudios haben ebenso geschlossen, das Training im heimischen Sportverein findet nicht statt und das Zusammenkommen in lockeren Übungsrunden ist auch zu vermeiden.  

So sehr wir uns für Prävention und Gesundheitsförderung engagieren, so sehr sind die oben genannten Maßnahmen gleichermaßen richtig und wichtig, um die Ausbreitung des Coronavirus (Covid-19) zu verlangsamen. Denn die Gesundheit von uns allen steht an erster Stelle! Vor diesem Hintergrund haben wir uns die Frage gestellt, wie man es schaffen kann, sich auf die Gegebenheiten einzustellen und welche alternativen Beschäftigungen es gibt.

Vielleicht haben Sie die Videos schon in den sozialen Medien gesehen. In Spanien werden Fitnesskurse auf Balkonen durchgeführt, während der Coach auf dem Dach gegenüber die Übungen anleitet. Ein kreativer Ansatz, der sicherlich nicht für überall geeignet ist und nicht für jeden passend ist. Dahinter stecken jedoch Gedanken der Solidarität: gemeinsam Ideen entwickeln, sich gegenseitig unterstützen, ein Gemeinschaftsgefühl entwickeln – das geht auch trotz des möglichst weitgehenden Verzichts auf soziale Kontakte bzw. direkte, körperliche Begegnungen.

Ob den Garten gestalten, Renovierungsvorhaben angehen, den Haushalt „ausmisten“, die lange geplanten Gemüsebeete anlegen, das Fahrrad auf Vordermann bringen oder das eingestaubte Fitness-Gerät aus dem Keller holen, man kann Dinge tun und sich später darüber austauschen. Auf diese Weise werden Gemeinsamkeiten und Erfolgserlebnisse geschaffen. Das tut jedem von uns gut und das Positive daraus bleibt erhalten für die Zeit nach Corona.

Darauf aufbauend verlieren unsere Tipps rund um Bewegung oder Ernährung nicht an Bedeutung. Das daraus abgeleitete Handeln bietet an vielen Stellen auch jetzt Chancen. So entdecken viele Menschen die heimischen Möglichkeiten vielleicht neu und das Selberkochen wird zur Lieblingsbeschäftigung. Probieren Sie leckere und gesunde Rezepte aus, an die Sie sich bisher nicht getraut haben. Wir empfehlen Ihnen gerade jetzt eine Ernährung mit viel regionalem Gemüse und Ballaststoffen. Das hilft der Darmgesundheit gleichermaßen wie dem Immunsystem – und das sollten wir jetzt stärken!

Dass sich das neuartige Coronavirus langsamer verbreitet, hängt maßgeblich von uns allen ab. Nur gemeinsam und solidarisch wird uns dies gelingen. Jeder kann durch sein Verhalten dazu beitragen.