Für gemütliche Wintermomente zu Hause haben wir für Sie die Rezepte für drei leckere alkoholfreie Heißgetränke zusammengestellt. Unser „Länger besser leben.“-Wintermandeltraum hat zwar einen langen Namen, ist aber ganz fix zubereitet – und ist als süße Zwischenmahlzeit in flüssiger Form gesünder als vergleichbare Rezepte mit (zu) viel Zucker. Der Ingwer-Immunbooster ist genau das Richtige nach einem langen Spaziergang durch die Kälte oder beim ersten Kratzen im Hals. Ein eher klassischer, dabei aber alkoholfreier Punsch mit trendiger Extrazutat ist unser Glüh-Kürbis.
Dunkle Schokolade ist nicht nur ein Genuss, sondern bringt auch einige gesundheitliche Vorteile mit sich. Der hohe Kakaoanteil sorgt dafür, dass diese heiße Schokolade reich an Antioxidantien ist, die helfen können, die Zellen vor freien Radikalen zu schützen. In Kombination mit dem Mandelmus wird das Getränk außerdem zu einer pflanzlichen Quelle für gesunde Fette und Vitamin E. Damit zählt dieses Heißgetränk schon als flüssige Zwischenmahlzeit – ist aber deutlich gesünder als andere wärmende Leckereien und perfekt für kalte Winterabende.
250 ml Mandeldrink (oder Milch mit 1,5% Fettgehalt)
1 Stück Edelbitterschokolade (70-80 % Kakaoanteil)
1 TL ungesüßtes Mandelmus
1 TL alkoholfreier Amaretto-Sirup (alternativ Mandel-Sirup)
Zimt nach Geschmack
Die Milch auf dem Herd oder in der Mikrowelle erwärmen (aber nicht zum Kochen bringen).
Schokolade in kleinere Stückchen brechen und in der heißen Milch auflösen.
Mandelmus und Sirup unterrühren.
Nach Geschmack mit Zimt betreuen.
Die Frage, ob und wie Ingwer das Immunsystem nun wirklich positiv beeinflusst, hat die Wissenschaft noch nicht eindeutig geklärt. Zumindest in Hals und Rachen wirken die antiseptischen und antiviralen Bestandteile der exotischen Knolle jedenfalls nachweislich. Außerdem wärmt die süße Schärfe von innen. Ganz ohne Frage ist ein Ingwer-Heißgetränk genau das Richtige nach einem Spaziergang durch die Kälte oder beim ersten Kratzen im Hals.
1 kleines Stück Ingwer (pro Tasse etwa „ein oberes Fingergelenk“), geschält und klein gewürfelt
250 ml Wasser
50 ml Apfeldirektsaft
1 Prise Anis
Ingwer im Wasser aufkochen. Für die optimale Freisetzung aller gesunden Inhaltsstoffe sollte der Ingwer 15 Minuten auf kleinster Flamme köcheln. Da je nach Herd schwer abzuschätzen ist, wie viel Wasser beim Kochen verdampft, empfiehlt es sich, gleich eine größere Portion zuzubereiten. (Achtung: Ingwersud verhält sich in Sachen Überkochen ähnlich kritisch wie Milch!)
Ingwersud durch ein Sieb in eine Tasse gießen, mit Apfelsaft auffüllen und mit einer Prise Anis würzen. Wer es noch süßer möchte, kann einen Teelöffel Honig hinzufügen.
Um sich ordentlich durchwärmen zu lassen, muss niemand auf die Weihnachtszeit warten. Ein Herbst-Highlight ist dahingehend ein alkoholfreier Punsch mit Geheimzutat Kürbispüree. (Faulpelz-Tipp: Wer das nicht selbst frisch zubereiten will, findet im Baby-Regal kleine Gläschen mit 100%-igem Kürbispüree.)
150 g Hokkaido-Kürbis, geschält und gewürfelt (oder 180 g fertiges Kürbispüree)
600 ml Hagebuttentee
300 ml Orangensaft (am besten frisch gepresst, Direktsaft geht auch)
3 Nelken, 1 Sternanis, 1 Zimtstange (oder 1 TL fertiges Glühweingewürz)
Etwas Muskat und schwarzer Pfeffer
Hagebuttentee in einem Topf aufgießen. Zusammen mit den Gewürzen kurz aufkochen und anschließend mindestens 10 Minuten ziehen lassen. (Tipp: Wenn Sie kürzlich das Mark einer Vanilleschote verwendet und die Schote noch übrig haben, geben Sie sie für eine feine Vanillenote zum Auskochen dazu.)
Währenddessen die Kürbiswürfel in einem kleinen Topf mit einem Fingerbreit Wasser 10 Minuten dünsten lassen, anschließend in einem hohen Gefäß pürieren. Mit Muskat und Pfeffer würzen.
Am besten entfernen Sie nun die Teebeutel und machen dann einen langen Spaziergang, damit die Gewürze richtig schön durchziehen können und sich das anschließende Durchwärmen auch lohnt.
Dann ggf. Gewürze entfernen, Kürbis und Orangensaft dazugeben und gut verrühren. Auf gewünschte Trinktemperatur erwärmen. Fertig.
Tipp: Wem Gemüse im Punsch dann doch eine Spur zu gesund ist, kann stattdessen mit Kirschnektar oder anderen Fruchtsäften experimentieren. Andere Teesorten, etwa Rooibos- oder Früchtetee, sorgen ebenfalls für interessante Variationen.
