Auch wenn die Angaben schwanken, liegt die empfohlene Wasseraufnahme zwischen anderthalb und 2 Litern pro Tag.
Gewicht und Alter, auch der Aktivitätsstatus und die Außentemperatur spielen eine Rolle. Gleiches gilt für die Nahrung, die wir zu uns nehmen: Auch die enthält zwischen 0,6 und 0,8 Liter Flüssigkeit.
– wenn sie zucker- und natürlich alkoholfrei sind.
Menschen haben ein unterschiedlich stark ausgeprägtes Durstgefühl. Das hängt aber nicht unbedingt damit zusammen, dass sie einen unterschiedlichen Flüssigkeitsbedarf haben. Mit dem Alter lässt das Durstgefühl oft nach. Die Auswirkungen einer „Austrocknung“ (Dehydrierung) können bei alten Menschen massiv sein. Sie können zu Verwirrungszuständen beitragen und befördern Müdigkeit und Erschöpfung, sodass ernste Einschränkungen im Alltag möglich sind. Sind jüngere Menschen durch Fieber, Erbrechen oder Durchfall dehydriert, können dieselben Symptome auftreten.
Menschen greifen zu Snacks, weil sie nicht erkennen, dass sie eigentlich etwas trinken sollten.
Wenn Sie klares Wasser nicht mögen, probieren Sie es doch mal mit Aroma-Wasser. Dieses können Sie ganz nach Geschmack einfach selbst herstellen, indem Sie Leitungs- oder Mineralwasser mit einem „Inlay“ versehen. Dazu eignen sich Kräuter und Gewürze wie Minze, Rosmarin, Basilikum und Ingwer, Obst wie Äpfel, Birnen, Beeren und Zitrusfrüchte oder auch Gemüse, etwa Fenchel und Gurken. Die klein geschnittenen Zutaten werden dazu in der Wasserkaraffe für einige Zeit in kaltem Wasser ziehen gelassen.
In heißem Wasser kann man auch viele Kräuter als Kräutertee ansetzen, der sich auch abgekühlt gut trinken lässt.
Auch kann man seinen Gemüseverbrauch (3-5 Portionen am Tag gelten als Empfehlung) mit einem täglichen Glas Gemüsesaft erhöhen. Die fettlöslichen Vitamine in Karottensaft sollten allerdings in einem Tropfen Öl gelöst werden.
Ansonsten sind Säfte und gesüßte Getränke nicht zum gesunden Durstlöschen geeignet. Zuckerersatzstoffe können z. B. unser Bedürfnis nach Süßem verstärken.
Mineralwasser schmeckt sehr unterschiedlich und hat auch sehr unterschiedliche Inhaltsstoffe. So kann z. B. der natürliche Calciumgehalt von einzelnen Quellwässern bei vegetarischer oder veganer Lebensweise interessant sein. „Tafelwasser“ bezeichnet dagegen entweder eine Mischung aus verschiedenen Quellen oder einfaches Trinkwasser.
Achten Sie beim Mineralwasser vor allem auf den Gehalt von Salz, deklariert als Na+ und Cl-. In der Addition sollte beides zusammengerechnet möglichst nicht mehr als 100 mg pro Liter enthalten.
Unser Trinkwasser hat generell eine gute Qualität. Wassersprudler oder Sodakapseln können hier für Abwechslung sorgen, wenn das „stille“ Wasser zu langweilig wird. Aber grundsätzlich gilt: Etwas für seine Gesundheit zu tun, ist nie langweilig.